Der schönste Tag




 Hochzeitswochen bei Lalilly 
in 
Kooperation mit Charly, Jo & Co


Vieleicht habt ihr es Ende letzten Jahres mitbekommen, vielleicht ist es für einige von euch auch überraschend: Ich habe im November geheiratet. Was lange geplant war musste plötzlich sehr spontan umgesetzt werden, als kurzfristig ein Termin mit nur knappen 5 Wochen Vorlauf zustande kam. Trotzdem wollte ich es mir nicht nehmen lassen der kleinen Feier eine persönliche Note zu geben. Da ich gerade anfange mit etwas mehr Vorlaufzeit unsere Nachfeier Anfang Herbst zu planen, und es sich im Mai ohnehin anbietet ein bischen über den schönsten Tag im Leben zu schreiben, habe ich als die Anfrage einer anderen Bloggerin, Steffi von Charly, Jo & Co  kam, ob jemand Interesse hat im Rahmen ihrer Hochzeitswochen im Blog etwas beizutragen, spontan ja gesagt.

Ich verbinde mit dem Tag meiner Hochzeit wirklich den schönsten Tag im Leben. Soviel sei vorab gesagt: das wichtigste an diesem Tag war nicht das perfekte Kleid, nicht die super Deko oder das teure Essen: das wichtigste war eine ansteckende Stimmung; zu einem großen Teil den Landsleuten meines Mannes zu verdanken, die jeden mitgerissen hat. Aber dazu später mehr. Jetzt geht es erstmal zurück zu den Vorbereitungen.

Bis wir unsere Terminbestätigung vom Standesamt hatten, habe ich nicht daran geglaubt, dass sie unsere Papiere tatsächlich akzeptieren würden. Um mich vor einer Enttäuschung zu schützen hatte ich also nichts vorbereitet und auch ein paar Wochen nach dem Heiratsantrag das letzte Mal in eine Hochzeitszeitschrift geschaut. Anfangs war die Euphorie groß gewesen und ich hatte mir eine tolle Hochzeit ausgemalt, aber nachdem sich die Formalitäten immer weiter hinzogen waren andere wichtige und tolle Ereignisse in den Vordergrund gerückt. Und dann irgendwann diese erlösende Nachricht bei Whatsapp: Unsere Papiere sind da!
Entgegen allem was ich erwartet hatte bekamen wir schnell einen Termin beim Standesamt um die Hochzeit anzumelden, und fanden nach Abgleich der wichtigsten Kalender der Familie (glaubt mir, das anstrengendste ist einen kurzfristigen Termin zu finden, an dem die wichtigsten Menschen trotzdem Zeit haben...), einen Termin an dem zur unfreundlichen Uhrzeit von 8.20 unsere Eheschließung stattfinden konnte (Die nette Standesbeamtin hat uns dann sofort informiert als ein Termin 20 Minuten später frei wurde, sodass wir doch noch etwas verschnaufen konnten).
Völlig baff, dass wir wirklich einen Termin gefunden hatten gingen wir nach Hause- und ich habe den ganzen Weg die Handtasche umklammert um bloß nicht die wichtigsten Papiere die es jetzt für uns gab zu verlieren.
Nachdem die engste Familie telefonisch über den Termin informiert war musste eine Gästeliste her. Trotz engstem Rahmen im Standesamt (nur die Familie) wollten wir nicht, dass der Tag völlig untergeht und hatten uns entschlossen wenigstens bei einem Glas Sekt mit Freunden und Bekannten anzustoßen. Es kamen ca. 30 Gäste(paare) zusammen, die eine Einladung erhalten sollten auch wenn uns klar war, dass nicht alle spontan frei bekommen würden. 30 Einladungen? die kann man doch selber machen, oder?